Nutzen
Geschäftsführer und Vorstände haften persönlich für Verstöße gegen das Außenwirtschaftsrecht, die aus organisatorischen Defiziten des Unternehmens resultieren. Diese Haftung kann auch nicht delegiert werden.
Die Geschäftsleitung hat hierbei vier Kernpflichten: die Organisations-, die Personalauswahl-, die Informations- und die Überwachungspflicht. Diese Pflichten und ihre Erfüllung müssen nachweisbar in die innerbetriebliche Exportkontrolle integriert werden. Nur dann gelingt es, eine Sanktionierung für Verfehlungen abzuwenden oder zumindest zu reduzieren. Aktuelle Urteile belegen, dass Unkenntnis nicht vor Strafe schützt und die Haftung für Compliance von den Behörden und Gerichten sehr weit verstanden wird. Daher sind ein Risikomanagement und eine Organisation für die innerbetriebliche Exportkontrolle für die Geschäftsleitung eines Exportunternehmens unerlässlich.
Zielgruppe
Geschäftsführer und Vorstände exportierender Unternehmen
Veranstaltungsinhalt im Überblick
Das Seminar behandelt als zentrale Themen die Haftung der Geschäftsführung für die innerbetriebliche Organisation der Exportkontrolle, die Umsetzung ihrer Kernpflichten im Rahmen der innerbetrieblichen Exportkontrolle sowie die Implementierung von Risikovermeidungsstrategien.
Inhalt des Seminars ist u.a.:
- Voraussetzungen und Funktion des Ausfuhrverantwortlichen
- Rechtsgrundlagen und Benennung beim BAFA
- Die vier Kernpflichten des Ausfuhrverantwortlichen
- Innerbetriebliche Organisation (ICP)
- Risikovermeidungsstrategien
Veranstalter
IHK Akademie München und Oberbayern gGmbH
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